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GEMEINSAMER ORT

Im Geiste der Dritten Orte, Räume der Hybridisierung zwischen Arbeit und persönlichem Leben, wollen wir zeitgenössische künstlerische Rituale erfinden, die die Grenzen zwischen professionellem künstlerischem Vorgehen und künstlerischer Laienpraxis durchbrechen und neue Erzählungen schreiben, um die Welt wieder zu verzaubern.
Im Jahr 2007 wurden die kulturellen Rechte als Menschenrechte verankert. Jeder Mensch hat nun das Grundrecht, seine Kultur auszudrücken und zum kulturellen Leben beizutragen.
In Zeiten von kollaborativen Organisationen, Peer-to-Peer-Empfehlungen und Bürgerbeteiligung ist es dringend notwendig, das Wort der Jugend zu hören und unsere professionellen Werkzeuge und Ressourcen den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen. Kunst als Gemeingut zu begreifen.

Einen künstlerischen Prozess zu verfolgen ist ein Prozess der individuellen Emanzipation und somit ein notwendiger Pfeiler der Demokratie. Wir möchten Sie dazu einladen, Ihre Kreativität im Alltag auszuleben. Das TJP entwickelt daher Maßnahmen, die den künstlerischen Ausdruck aller und insbesondere von Kindern fördern. 

Neben den Künstlern sind die Partner des TJP die Kinder. Sie bringen uns ihren wesentlichen Blick auf die Welt, schreiben und spielen ihr Stück (Kollektiv auf der Bühne), erfinden Drehbücher und drehen Kurzfilme (Kollektiv in Bildern) oder beraten Künstler (Expertengremium).

Wir laden Sie zu regelmäßigen Treffen ein, wie um sich künstlerische Rituale des Alltags zu erfinden:
→ Dienstagsmittags, essen Sie mit uns und nähren Sie Ihre Seelen
→ Kommen Sie donnerstags abends an die Bühnenränder, um gemeinsam mit den Künstlern zu diskutieren.
→ Kommen Sie freitagabends zu den Kunst-Aperitifs und wagen Sie es, einen Moment zu teilen, dessen Kreativität Sie antreiben.
→ Samstags können Sie sich eine Aufführung ansehen, während Ihre Kinder die künstlerische Kinderbetreuung genießen.
→ Wann immer du kannst, komm in die Telefonzelle, um einen Traum oder ein Geheimnis zu hinterlegen, mit deinen Toten oder deiner Kindheit zu sprechen.

Wir wünschen uns, dass Sie sich beim Verlassen des TJP frei fühlen, dass Sie mit Pauken und Trompeten aus Ihrem Altersheim fliehen, dass Sie sich in das nie gewagte Gespräch mit einem geliebten Menschen stürzen, dass Sie sich endlich in das Schreiben stürzen, dass Sie sich Ihrer Angst vor der Leere stellen, dass Sie aus vollem Herzen tanzen...

Kommen Sie, das ist ein Gemeinplatz.