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Aufführung

SAISON 24-25

Raketen

Jeanne Candel

Cie la vie brève | Théâtre de l'Aquarium

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Zwei Männer sind im Kosmos verloren. Je stärker der eine ist, desto schwächer ist der andere und versinkt in seiner Melancholie. Wie zwei elektrische Pole überleben sie in seltsamen, fernen Ländern in der Schwerelosigkeit. Die Körperlichkeit der Darsteller selbst erzählt von ihrer Ohnmacht oder ihrem Traum von Macht. Ihr Universum ist vollständig gebastelt, wobei Jeanne Candel auf handwerkliche Werkzeuge und die traditionellen Kunstgriffe der Theaterfiktion vertraut: hier gibt es weder Hightech noch Bildschirme. Nur ein paar Requisiten, die von ihrer eigentlichen Funktion abgelenkt werden, als Zeugen für die Rückschläge dieser verrückten Ideen, Erdlinge in den Weltraum zu schicken. Alles lässt sich mit drei Stücken Klebeband und einem heiligen Gesang, einer Trompete und einer Socke zu einem konkreten und jubelnden Gedicht zusammensetzen, das die Dunkelheit beschwört. Diese neue Kreation ist inspiriert von zwei Sequenzen über "verlassene" Kosmonauten auf der MIR-Station in Die Geschmack des Falschen und andere Lieder (2014). Raketen ist eine Art Spin-off, eine Erzählung über die Eroberung des Weltraums, in der sogar die Übertragungsprobleme mit der Erde nachgeahmt werden. Man sieht alles, obwohl es nichts gibt. Die Kunst der Suggestion, die eine Dosis schrägen Humor in einen Kriegsschauplatz bringt, appelliert an die kindliche Vorstellungskraft, die in uns schlummert.

Nach einem Studium der modernen Literaturwissenschaft Jeanne Candel trat in das Conservatoire national supérieur d'Art dramatique ein, wo sie unter anderem mit Andrzej Seweryn, Joël Jouanneau, Muriel Mayette und Arpàd Schilling arbeitete. 2009 gründete sie die Kompanie das kurze Lebenvon 2013 bis 2020 unter der Leitung von Samuel Achache, der sich besonders für die Beziehung zwischen Musik und Theater interessiert. Ein "Ensemble", in dem Schauspieler/innen, Musiker/innen, Regisseur/innen, Bühnenbildner/innen, Kostümbildner/innen, Techniker/innen usw. regelmäßig zu Forschungs- und Schaffensperioden zusammenkommen. Das kollektive Schreiben ist das, was ihre Projekte prägt. Die Schauspieler/innen, Musiker/innen und Sänger/innen werden in den Mittelpunkt gestellt und als Schöpfer/innen betrachtet. Diese polyphone Schreibweise hebt die Funktionen und Techniken der Personen, die die Aufführungen des Ensembles gestalten, auf. So kreiert sie mit ihrer Gruppe mehrere Aufführungen, die Musik und Theater miteinander verbinden, darunter insbesondere Das Krokodil tromepur / Dido und Aeneas, gemeinsam inszeniert mit Samuel Achache im Jahr 2013 und zuletzt BAÙBO - von der Kunst, nicht tot zu sein. Sie inszeniert auch für die Oper; so nahm sie im Mai 204 ihre Inszenierung von Brùndibar von Hans Krása, das sie 2016 an der Opéra de Lyon uraufgeführt hatte. Seit Juli 2019 leitet sie gemeinsam mit Marion Bois und Élaine Méric das Théâtre de l'Aquarium in Paris.

 

theatredelaquarium.net

 

EINE KREATION VON JEANNE CANDEL, VLADISLAV GALARD, SARAH LE PICARD, CLAUDINE SIMON UND JAN PETERS
MISE EN SCÈNE JEANNE CANDEL
REGIE SARAH JACQUEMOT-FIUMANI ODER VINCENT PERHIRIN
MIT MARGOT ALEXANDRE, JAN PETERS, CLAUDINE SIMON, MARC PLAS

Bildnachweis : Jean-Louis Fernandez

PRODUKTION LA VIE BRÈVE - THEATER DES AQUARIUMS / KOPRODUKTION TJP CDN STRASBOURG - GRAND EST, BONLIEU SCÈNE NATIONALE D'ANNECY, MALRAUX SCÈNE NATIONALE CHAMBÉRY - SAVOIE, THÉÂTRE DU BOIS DE L'AUNE - AIX-EN-PROVENCE / MIT DER UNTERSTÜTZUNG VON CENTRE NATIONAL DE LA MUSIQUE UND SPEDIDAM 

KLEINE SZENE

KREATION | KOPRODUKTION
In Partnerschaft mit dem Festival Musica

50 min

VON 6 JAHREN

September

So. 24

10H14H15

Mi. 25

15H

Do. 26

10H14H15

Fr. 27

10H14H15

Sa. 28

14H17H

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