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Aufführung

SAISON 24-25

18'34''

Thomas Guerry & Bertrand Guerry

Cie Arcosm

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Achtzehn Minuten und vierunddreißig Sekunden - so lange hat Eliott gebraucht, um beim Crosslauf der Schule den letzten Platz zu belegen. Der von der Gruppe abgelehnte Teenager wird als langsam eingeschätzt. Zu langsam für eine Welt, die nach Effizienz und Leistung strebt. Die anderen meiden ihn und eine Demütigung folgt der anderen, bis schließlich das Bedürfnis entsteht, sich in eine Hütte in der Wildnis zurückzuziehen, wie der Walden von Henry David Thoreau. Der Choreograf Thomas Guerry und sein Bruder, der Regisseur Bertrand Guerry, schaffen die Koexistenz von zwei möglichen Lebenswegen. Der Einsatz von Live-Kameras ermöglicht die Projektion von Bildern auf eine große Leinwand. Der Tanz inspiriert sich an den Bewegungen des Lebendigen, betont die Unterschiede in den Geschwindigkeiten und Energien der fünf Darsteller. Zwischen Traumkino und körperlich verkörperter Träumerei prallen verschiedene Arten, in der Welt zu sein, aufeinander in einer Ode an die Verlangsamung, die innere Kontemplation und die Vorstellungskraft. Angesichts der kollektiven Aufforderungen wird jeder zu einem organischen Resonanzkörper, in dem sich Ranken und Mikrobewegungen wiederfinden. In diesem entscheidenden Moment der Identitäts- und Sozialkonstruktion, in dem auch die Ordnung der Welt in Frage gestellt wird, ermöglichen die Umwege eine Resilienz gegenüber den Traumata.

Geboren 1978, Thomas Guerry absolvierte seine Ausbildung am Conservatoire national de Région de Lyon und anschließend am Conservatoire national supérieur de Musique et de Danse. Er verfeinerte seine Praxis bei Odile Duboc, Fabrice Ramalingom, Hélène Cathala, Betty Jones... Als Interpret für die Carnets Bagouet und Thomas Lebrun gründete er 2001 zusammen mit dem Komponisten Camille Rocailleux die Kompanie Arcosm. Ab 2015 begann Thomas Guerry, die Beziehung zwischen Tanz und Bild zu erforschen, insbesondere durch den Beitrag des Kinos. Die Kompanie hat ebenso viele Variationen über die condition humaine entwickelt, ohne Angst davor, die Ernsthaftigkeit mit einem Hauch von Rückzug und Selbstironie zu hinterfragen. Parallel zu seiner Arbeit als Choreograph setzt er sich mit der Welt des Theaters und des Schauspiels auseinander und inszeniert folgende Stücke Und warum nicht den Mondund war am Drehbuch des Spielfilms Meine Brüder, mit Bertrand Guerry und Sophie Davout. Ihre choreografische Arbeit verleiht dem Drehbuch insbesondere einen scharfen Blick auf die Zerstörung des Körpers der Hauptfigur.

compagniearcosm.de

KÜNSTLERISCHER LEITER UND CHOREOGRAPH THOMAS GUERRY
BILDER UND REGIE BERTRAND GUERRY
REFLEXIONEN UND TEXTE SYLVAIN BOLLE-REDDAT
KLANGGESTALTUNG SOPHIE BERGER
ORIGINALMUSIK SEBASTIAN BLANCHON
TANZER-SES NOÉMIE ETTLIN, ANNE-CÉCILE CHANE-TUNE, RÉMI LEBLANC-MESSAGER UND GEOFFREY PLOQUIN
COMEDIENER DAVID ARRIBE
SCENOGRAPHE FÉLIX RIGOLLOT
BÜHNENBAU & LICHTGESTALTUNG DANIEL IBANEZ
REGISSEUR UND VIDEODESIGNER FLORIAN MARTIN
COSTUMIERERIN ANNE DUMONT
GENERALREGISSEUR LAURENT BAZIRE
TONREGISSEUR/IN AUF TOURNEE ERIC DUTRIEVOZ ODER LUCILLE GALLARD

Bildnachweis : Cie Arcosm

PRODUKTION ARCOSM COMPANY ACCOMPANIED BY THE BUREAU LES SEMMILLANTES / KOPRODUKTIONEN LE META CDN - POITIERS, THÉÂTRE DES COLLINES - ANNECY, TJP CDN STRASBOURG - GRAND EST, NOVAVILLA - REIMS, THÉÂTRE DUCOURNEAU SCÈNE CONVENTIONNÉE ARTS ENFANCE & JEUNESSE - AGEN, LE VELLEIN SCÈNES DE LA CAPI - VILLEFONTAINE, THÉÂTRE DE CUSSET, LA RAMPE SCÈNE CONVENTIONNÉE ARTS ET CRÉATION EN DANSE - ECHIROLLES, THÉÂTRES DE BÉZIERS / /. UNTERSTÜTZUNGEN ADAMI, SPEDIDAM, AIDE À LA CRÉATION DE LA VILLE DE VILLEURBANNE, SCÈNES DE TERRITOIRE - SCÈNE CONVENTIONNÉE D'INTÉRÊT NATIONAL - AGGLO2B

GROSSE BÜHNE

KOPRODUKTION

52 min

VON 9 JAHREN

Februar 2025

Mi. 26

15H

Do. 27

10H14H30

Fr. 28

14H3020H

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